Wonder Workshop Wonder Set: Dash, Dot & Katapult - programmieren lernen für Kinder - Spielzeug Roboter Das perfekte Geschenk für kinder.

✔Enthält: 1 Dash Lernroboter, 1 Dot Lernroboter, 2 Konnektoren, 1 Katapult, 3 Wurfbälle, 6 Wurfziele, 2 USB-Ladekabel. Im Roboter ist keine Kamera eingebaut 

Nur im Wonder Set: Dash, Dot und das Katapult sorgen für jede Menge Spielspaß. Mit ihnen lernen Kinder von 6-11 Jahren auf spielerische Weise das ABC des Programmierens 

✔Kostenlose Apps für Apple iOS, Android OS und Fire OS: Mit ihnen lassen sich Dash und Dot steuern und programmieren 




Dash hat uns und unsere Kinder wirklich überzeugt. Er ist so konzipiert, dass die Einstiegshürde niedrig ist, und man sich Stück für Stück mit Hilfe der Apps neuen Herausforderungen stellen kann. Man kann ihn fernsteuern oder eben auch Stück für Stück selbst programmieren. Dabei bringen die Apps durch einen Storymodus immer wieder neue Herausforderung mit, durch die man alters- und kindgerecht lernen kann. Ich würde es erst für Kinder ab der 3. Klasse empfehlen. Darunter können Kinder das gesamte Potential einfach nicht ausschöpfen. Einziges Manko ist, dass in dem Karton keine Anleitung beiliegt, was man denn alles machen kann. So muss man sich Stück für Stück durchprobieren. Oder man liest, so wie ich, vorher eine Rezension im Internet, so dass man ein bisschen darauf vorbereitet ist, was wie geht. Ich habe vorher umfangreich recherchiert, welchen Roboter ich für meine Tochter beschaffe, und habe mich für Dash entschieden, weil es bei ihm gleich losgehen kann. Andere Exemplare wie z.B. Legoboost würde ich noch für etwas ältere Kinder sehen. Und in diese Richtung wurden meine Erwartungen mehr als erfüllt. 





Nach einem halben Jahr würde ich gerne unsere Erfahrungen mit diesem kleinen Roboter teilen. Ich fange damit an, wieso wir ihn gekauft haben und was wir davon erwartet haben. Danach beschreibe ich etwas genauer die Funktionalitäten. Ich zeige auch ein Video, in dem ich zeige, wie Dash funktioniert.ERFAHRUNGENIch bin kein IT-Mitarbeiter und trotzdem profitiere ich im Berufsleben davon, dass ich programmieren kann (VBA). Programmieren macht mir auch Spaß und als ich herausgefunden habe, dass es ein spezielles Spielzeug zum programmieren lernen gibt, habe ich mir gedacht, dass es etwas sehr Cooles für meinen knapp 6 Jahre alten Sohn wäre. Ok, ich muss zugeben, dass ich auch kurz davor Star Wars Episode 7 gesehen habe und den Gedanken, einen niedlichen Roboter zuhause zu haben, ziemlich anziehend fand ;)Nach längerer Recherche habe ich mich für Dash entschieden. Im Rennen war auch Cubetto, den fand ich aber zu einfach und zu teuer im Vergleich dazu, was man mit ihm machen kann. Dash bietet einfach sehr viel mehr Möglichkeiten für sogar kleineres Geld, ist aber auch für etwas größere Kinder (eher ab 6) gedacht. Also eines Tages wurde Dash angeliefert, er wurde sofort zu Dashi getauft und bewohnt seitdem unser Wohnzimmer.In den ersten Tagen habe ich mich natürlich sehr intensiv mit unserem neuen Spielzeug beschäftigt und auch meinen Sohn dazu ermutigt, immer wieder etwas zu programmieren. Er fand es am Anfang ganz witzig, aber schon nach einigen Tagen ist sein Interesse langsam abgeebbt. Er wollte dann nicht mehr "programmieren", höchstens mit dem Dash durch die Gegend fahren und mit ihm verschiedene vorprogrammierte Aktionen ausführen.Bei mir war es ehrlich gesagt so ähnlich. In den ersten Tagen habe ich ein ziemlich kompliziertes Programm geschrieben, dann aber bin ich auf verschiedene Begrenzungen gestoßen, die meine Kreativität eingeschränkt haben und ich habe es sein gelassen.Der Stand nach einem halben Jahr: manchmal ziehen wir den Dashi aber aus seinem Parkplatz hervor und lassen ihn durch das Wohnzimmer sausen, er wirkt dabei wie ein niedliches Lebewesen. Meine 2 Jahre alte Tochter liebt ihn, mein Sohn spielt mit ihm noch ab und zu und ich hoffe, dass noch Tage kommen, an denen er mehr Interesse für das Programmieren entwickelt.APPS - WAS KANN MAN MIT DEM DASH MACHENNach dieser Beschreibung unserer Erfahrungen würde ich noch gerne allgemein erzählen, was man mit dem Dash überhaupt anstellen kann. Um mit ihm zu spielen braucht man ein Smart Gerät, auf der Seite vom Hersteller sollte man lieber vorher checken, ob das eigene Tablet geeignet ist (unser billiges 7 Zoll Android Tablet funktioniert nicht mit Dash!).Man hat insgesamt 5 Apps zur Auswahl, aber nur 3 davon halte ich für sinnvoll und ich beschreibe sie hier.#1: GoMit dieser App kann man den Dash einfach ansteuern, damit er in der Echtzeit fährt, den Kopf dreht, Geräusche macht etc. Unter 4 Jahren macht es eher keinen Sinn, aber ich denke, dass die meisten 5-jährigen Kinder mit der App halbwegs gut zurechtkommen werden, je nach vorheriger Erfahrung mit Smart Geräten.#2: WonderDiese App ist für etwas schlauere Kinder. Man kann mit ihr den Dash programmieren, also eine Liste von Befehlen erstellen, die der Dash dann ausführen wird. Beispielsweise kann Dash erstmals gerade aus fahren, dann sich umdrehen, sich umschauen, zurück fahren und dabei ein Geräusch abspielen. Dann wartet er bis das Kind klatscht und nach dem er das Klatschen gehört hat, wiederholt er die ganze Aktion.Das Programmieren geschieht hier in einer graphischer Form. Die Befehle in Form von Blasen zieht man von einer Box auf die Spielfläche, man verbindet sie mit Strichen usw. Das funktioniert ganz gut, aber nur wenn das Programm ziemlich einfach ist. Komplizierte Projekte mit mehr als 15 Befehlen werden auf diese Weise ziemlich unübersichtlich.Ein sehr großer Vorteil dieser App ist, dass sie ein Tutorial in Form eines Spiels anbietet. Das Spiel besteht aus mehreren großen Missionen, in denen man Schritt für Schritt ein Programm zusammenbastelt. Es werden immer wieder neue Befehle eingeführt und erklärt, so dass man langsam alle Möglichkeiten von Dash und neue programmiertechnische Prinzipien (wie z.B. Schleifen) erlernt. Die App ist sehr schön gemacht und ich finde, dass man damit wirklich die Grundlagen vom Programmieren gut erlernen kann. Allerdings muss man dafür auch lesen können, also bei kleinen Kindern, die noch selber nicht lesen können, muss ein Erwachsener dabei sein.Mein 6-jähriger Sohn hat die ersten paar Missionen gemacht und verstanden. Dann wurde es ihm aber schon etwas zu kompliziert und das hat vielleicht dazu beigetragen, dass er nicht mehr "programmieren" wollte. Außerdem konnte ich selbst irgendwann die graphischen Befehle nicht komplett auseinander halten. Ich denke aber, dass ein Kind, dass ca. 8-10 Jahre alt ist und tatsächlich am Programmieren Interesse hat, mit dieser App sehr, sehr viel Spaß haben wird.Irgendwann will man aber mehr. Man will mit Text statt mit Graphik arbeiten! Dann steigt man auf Blockly um.#3: BlocklyBlockly ist eigentlich eine ziemlich weit verbreitete Programmiersprache für Kinder. Es gibt einige Apps und Geräte, die diese Sprache nutzen. Blockly ist nicht ganz textbasiert, da es aus Puzzleteilchen besteht, die mit den Befehlen beschriftet sind. Es ist definitiv viel übersichtlicher als die "Blasensprache" von Wonder.In dieser App gibt es wieder ein Spiel mit unterschiedlichen Aufgaben, man kann also spielend programmieren lernen. Es ist aber nur für Kinder geeignet, die sicher lesen können, oder eben für Erwachsene ;) Ich habe das Spiel nicht wirklich durchgespielt, sondern sofort frei programmiert. Dabei ist mir leider aufgefallen, dass ich nicht alles machen kann, was ich machen möchte. Es fehlt mir die Möglichkeit einer Or-Bedingung in der While-Schleife, man kann auch die Fahrgeschwindigkeit vom Dash nicht so präzise wie im Wonder definieren. Ich wollte sogar dafür in der Gesamtbewertung einen Stern abziehen, aber hey - es ist doch ein Spielzeug und kein Roboter, mit dem man OPs macht. Ein ambitioniertes Kind/Teenager wird hier vermutlich sowieso ziemlich alles machen können, was es will.FUNKTIONALITÄTEN - WAS KANN DASH GENAUDa ich selber vor dem Kauf nicht so ganz herausgefunden habe, was der Dash genau kann, beschreibe ich hier die meisten Funktionen:* geradeaus fahren (nach vorne / hinten), mit definierter Geschwindigkeit* um die eigene Achse drehen* eine definierte Kurve fahren* Kopf drehen und nach oben und unten neigen* vordefinierte Geräusche abspielen (ca. 30 verschiedene)* 10 vom Benutzer aufgenommene Geräusche abspielen* auf Geräusche reagieren (nicht auf konkrete Befehle, sondern auf Geräusche an sich)* ein Hindernis vor sich erkennen* die Beleuchtung vom Auge ändern (wie viele Segmente beleuchtet sind)* die Beleuchtung der Seiten ändern (Farbe und Lichtstärke ändern)* auf einen Knopfdruck reagieren (4 programmierbare Knöpfe)FAZITDash ist ein sehr niedlicher Roboter, der einen qualitativ sehr guten Eindruck macht. Er kann fahren, leuchten, auf Geräusche und Hindernisse reagieren. Man kann ihn entweder live ansteuern oder sein Verhalten in zwei unterschiedlichen Apps programmieren. Sehr wertvoller Teil von dem Gesamtpaket sind die in den Apps enthaltenen Spiele, mit denen Kinder langsam die Grundlagen des Programmierens lernen. Mein 6 Jahre alter Sohn hat zwar ziemlich schnell das Interesse am programmieren lernen verloren, ich denke dennoch, dass er noch mit der Zeit wieder dazu zurückkommt. Der Preis für das Spielzeug ist ziemlich hoch, aber meiner Meinung nach absolut berechtigt, wenn man das Gesamtpaket betrachtet.